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Digitale Barrierefreiheit: Wie viel Zugang steckt wirklich in deiner Website?

Stell dir vor, du möchtest online ein Konzertticket kaufen – aber der Button «Jetzt kaufen» ist zu klein oder kaum zu erkennen. Oder du willst ein Video ohne Kopfhörer anschauen, doch es fehlen die Untertitel. Vielleicht liest du einen Artikel, aber die Schrift ist so unruhig, dass du entnervt abbrichst.

Für viele Menschen sind das nur kleine Ärgernisse. Für Millionen andere sind es echte Hindernisse.

Barrierefreiheit – oder Accessibility – ist kein «Nice-to-have». Sie ist eine Grundvoraussetzung. Nicht nur für einzelne Gruppen, sondern für uns alle.

Denn: Wer barrierefrei denkt, schliesst niemanden aus – sondern nutzt das volle Potenzial digitaler Produkte.

Was bedeutet Barrierefreiheit eigentlich?

Barrierefreiheit bedeutet, Websites so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Menschen genutzt werden können – unabhängig von Beeinträchtigungen, technischen Hürden oder situativen Nachteilen.

Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Sondern darum, niemanden systematisch auszuschliessen.

Barrierefreiheit betrifft Design, Inhalt, Technik – und vor allem Haltung.
Sie ist kein zusätzlicher Layer, sondern ein Qualitätsmerkmal.

Und nein: Das bedeutet nicht automatisch, dass alles langweilig, grau und kantig aussehen muss. Barrierefreies Design kann lebendig, mutig und emotional sein – solange es zugänglich bleibt.

Wer ist eigentlich betroffen – und wann?

Klingt nach einem Thema für «andere»? Denk noch mal kurz nach:

  • Wer mit einem Gips am Arm surft, braucht andere Navigation als mit zwei Händen.
  • Wer im Zug mit schlechtem Netz eine Seite laden will, ist auf schnelle, reduzierte Seiten angewiesen.
  • Wer sich nach einem langen Tag durch kleine Schriften kämpft, freut sich über Lesefreundlichkeit.
  • Wer Farben nicht unterscheiden kann, merkt sofort, ob ein Design mitgedacht ist – oder nicht.

Barrierefreiheit betrifft nicht nur Menschen mit einer dauerhaften Beeinträchtigung. Sie betrifft Eltern mit Baby auf dem Arm, Menschen mit Migräne, ältere Nutzer:innen mit müden Augen – und dich. Wahrscheinlich heute noch.

Es geht um echte Nutzung – nicht um idealisierte Zielgruppen.

Warum gerade jetzt?

Weil sich alles bewegt – und zwar schnell:

  • Rechtlich: In der EU wird digitale Barrierefreiheit Pflicht für viele Unternehmen. Auch in der Schweiz steigt der Druck – und das Bewusstsein.
  • Gesellschaftlich: Inklusion ist kein Ideal mehr, sondern ein Anspruch. Wer nicht mitdenkt, fällt auf – negativ.
  • Gestalterisch: Die Anforderungen an Klarheit, Orientierung und Nutzbarkeit steigen – über alle Zielgruppen hinweg.

Und nicht zu vergessen: Barrierefreiheit wirkt sich auch direkt auf die Sichtbarkeit im Netz aus. Suchmaschinen bevorzugen Inhalte, die klar strukturiert, verständlich und technisch sauber umgesetzt sind – genau die Prinzipien, die barrierefreies Design fordert. Wer Barrierefreiheit mitdenkt, verbessert also nicht nur die Nutzererfahrung für alle, sondern auch die eigene SEO-Positionierung.

Du hast eine Website, die gut aussieht – aber ist sie auch für alle zugänglich?

Wenn du das nicht sicher sagen kannst, wird’s Zeit hinzuschauen.
Wir bei Rocket analysieren, hinterfragen und helfen dir, Barrieren in echte Stärken zu verwandeln.

Melde dich gerne bei uns für ein unverbindliches Erstgespräch. Darin zeigen wir dir auf, wie wir gemeinsam Barrieren abbauen können – mit klarem Blick, technischer Expertise und echtem Gestaltungswillen. Wir sind Profis für barrierefreie Markenauftritte – und helfen dir, deine Website für alle zugänglich zu machen.

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Deine Ansprechperson:

Carmen Stöckli
cstoeckli@rocket.ch
+41 41 500 10 10